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Zystenbehandlung in Sindelfingen, Kieferzysten

Zystenbehandlung

Kieferzysten sind Hohlräume im Knochen oder Weichgewebe, die meist mit einer Flüssigkeit gefüllt und durch eine dünne Membran umkapselt sind. Sie können aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Als „odontogen“ bezeichnet man Zysten, wenn ihre Entstehung auf Zähne oder Zahn­bildungs­organe zurückgeht.

Auch, wenn Zysten meist keine Beschwerden verursachen und gutartig sind, sollten sie entfernt werden. Durch Druckanstieg im Inneren wachsen sie mit der Zeit und können je nach Größe Gewebe, benachbarte Zähne oder Nerven schädigen und den Kieferknochen schwächen (Bruchgefahr). Weiterhin können sich Zysten entzünden.

Generell kommen zwei Behandlungs­möglichkeiten infrage:

  • Entfernung der Kieferzyste: Die Zyste wird ausgeschält und die entstehende Höhlung durch eine Schleimhautnaht verschlossen. Der im Knochen Hohlraum füllt sich entweder „von selbst“ mit neuem Knochen oder wird mit Knochen­ersatz­material gefüllt.
  • Eröffnung der Zyste: Manchmal ist die vollständige Entfernung der Zyste nicht möglich. In diesem Fall wird die Zyste nur geöffnet (gefenstert). Die Flüssigkeit fließt ab, wodurch der Druck im Inneren abnimmt und das Wachstum gestoppt wird. Der verbleibende Hohlraum wird im Lauf der nächsten Zeit durch natürliches Knochengewebe gefüllt. Gegebenenfalls entfernt man verbliebene Reste der Zyste bei einem späteren Eingriff.

Die Behandlung erfolgt meist in örtlicher Betäubung.

Sie haben Fragen zur Zystenbehandlung? Wir beraten Sie gern.